Einfache und alltagstaugliche Rezepte - Jannik kocht!
Inside Chefs Campaign - 10 Fragen an unseren Premium Content Food Publisher tastybits!
Ich bin Jannik Degner, und seit 2019 teile ich auf meinem Foodblog tastybits.de einfache, alltagstaugliche Rezepte, die meine Leser lieben. Weiterhin betreibe ich einen YouTube-Kanal mit 42.000 Abonnenten, der als zusätzliche Plattform für die Vermarktung genutzt werden kann.
1. Wie hat deine Reise als Food-Blogger begonnen? Was hat dich inspiriert, damit anzufangen?
Ich koche, backe und genieße schon seit mehr als 15 Jahren mit großer Leidenschaft und Enthusiasmus. Beruflich hat es mich allerdings eher in den Bereich Marketing und IT verschlagen. Ende 2019 kam ich dann mehr und mehr dazu, meine Gerichte zu fotografieren, weil mich Freunde, Verwandte und Familie mehr und mehr nach meinem Rezepten gefragt haben. Geboren war die Idee eines eigenen Foodblogs, den ich jetzt mit „tastybits.de – Jannik kocht!“ mit viel Freude gestalte.
2. Welche Küchen oder kulinarischen Stile beeinflussen dich am meisten und warum?
Es fällt mir tatsächlich schwer, mich auf meine Lieblingsküche bzw. einen kulinarischen Stil festzulegen. Dazu probiere ich einfach viel zu gerne verschiedene Richtungen aus. Wenn ich mich festlegen müsste, dann wäre es vermutlich die mediterrane Küche. Ich mag die Einfachheit und Komplexität dieser Regionalküche – aus wenigen Zutaten entstehen atemberaubende Gerichte, die vor Frische, Qualität und Geschmack nur so strotzen. Aber auch die klassische deutsche Küche hat es mir angetan, denn damit bin ich in meiner Familie aufgewachsen.
3. Was war bisher dein größter Erfolg als Food-Blogger? Gibt es einen speziellen Beitrag oder ein Rezept, auf das du besonders stolz bist?
Ein besonderes Rezept gibt es nicht, aber ich bin immer wieder überrascht, wenn ich von Presseagenturen, Verlagen oder Radiosendern für Interviews angefragt werde. Das das alles aus meiner heimischen Küche entstanden ist und ich mittlerweile mehrere Millionen Menschen mit meinen Rezepten, Bildern und Videos erreichen darf, macht mich sehr glücklich, dankbar und natürlich auch ein wenig stolz.
4. Welche Herausforderungen begegnen dir regelmäßig als Food-Blogger und wie gehst du damit um?
Ich denke, die größten Herausforderungen liegen aktuell im Bereich Generative AI und der vereinfachten (aber irgendwie auch manchmal etwas emotionslosen) Produktion von Texten. Ich nehme davon Abstand, weil ich meine Community gerne auch mit meinen persönlichen Erfahrungen und Geschichten rund um das jeweilige kulinarische Thema versorgen möchte.
Ansonsten liegen die Herausforderungen sicherlich auch in der Sichtbarkeit der erstellten Inhalte. Hier kommt es meiner Meinung darauf an, seine Zielgruppe genau zu definieren und entsprechende Rezepte zu entwickeln. Das reduziert die Abhängigkeit von Algorithmen seitens Google, Meta, Microsoft, Pinterest & Co. – daher versuche ich immer so zu arbeiten, dass meine Community möglichst viel aus den Inhalten herausziehen kann.
5. Wie entwickelst du neue Rezepte? Kannst du uns durch deinen kreativen Prozess führen?
Der kreative Prozess beginnt meist mit einer kulinarischen Idee, die ich irgendwie aufgeschnappt habe. Dann wird erst einmal viel recherchiert und noch mehr ausprobiert. Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, geht es daran zu texten, zu kochen und zu fotografieren. Und dann darf natürlich die Produktion für YouTube nicht fehlen, denn bei vielen Rezepten finde ich kurze Videos eine sehr sinnvolle Ergänzung.
6. Welche drei Küchenwerkzeuge oder -geräte sind für dich unverzichtbar und warum?
Am wichtigsten sind für mich wohl ein paar scharfe und gute Küchenmesser. Das ist die Grundlage von allem. Aber auch auf meine Gusseisen-Töpfe und Pfannen möchte ich nicht mehr verzichten. Außerdem bin ich seit kurzem ein wirklich überzeugter Fan vom Airfryer, der sich nicht nur für Snacks, sondern auch für die Kreation von komplexeren Gerichten als Arbeitsgerät sehr gut eignet.
7. Wie gehst du mit Feedback und Kritik von deinen Lesern um? Gibt es ein besonders einprägsames Erlebnis, das du teilen möchtest?
Ein Großteil der Rückmeldungen auf meinem Blog, auf YouTube und Social Media sowie per Mail sind sehr positiv und ich freue mich, dass ich so viele Menschen mit meinen Rezepten und Ideen inspirieren kann. Für mich ist es immer am schönsten, wenn mir Menschen schreiben, dass sie durch meine Video das Kochen lernen oder sich an ihre Kindheitsküche zurückerinnert fühlen. Kochen ist so viel mehr als nur die reine Zubereitung von Nahrungsmitteln. Es ist eine Art Meditation, kreative Spielwiese, Ausgleich und Entspannung, emotionaler Ausdruck und soziale Interaktion. Diese verschiedenen Spielfelder machen die Kulinarik in meinen Augen so unglaublich spannend und facettenreich.
8. Welche Tipps würdest du angehenden Food-Bloggern geben, die gerade erst anfangen?
Auf jeden Fall eine gehörige Portion Disziplin und Durchhaltevermögen. Es gibt immer wieder Rückschläge und die Anzahl an anderen Foodblogs ist unüberschaubar groß. Aber wer Lust hat, seine Rezepte mit der Welt zu teilen, sollte sich in jedem Fall auf dieses spannende Abenteuer einlassen. Es lohnt sich und was gibt es schließlich Schöneres, als das zu tun, was man liebt?!
9. Wie wichtig sind dir soziale Medien für die Förderung deines Blogs und welche Plattformen nutzt du am liebsten?
Am liebsten schreibe ich auf meinem eigenen Blog tastybits.de, weil ich dort alle Fäden in der Hand halte und mich frei ausdrücken und ausleben kann. Darüber hinaus ist aber YouTube meine favorisierte Plattform, da dort mit Ruhe und Zeit Inhalte produziert werden können und keine so schnelllebige Strategie verfolgt werden muss wie bei Instgram oder TikTok. Einige Inhalte gehen dort schnell unter und verpuffen nahezu. Das gefällt mir auf YouTube einfach deutlich besser – zumal ich in Langformat-Videos deutlich mehr Infos in einen gut konsumierbaren Format unterbringen kann. Bei Reels und Kurzvideos geht es meiner Meinung nach mehr um spontane Berieselung als um die wirklich gezielte Aufnahme von Informationen. Daher würde ich diese beiden Kanäle als meine Lieblings-Plattformen bezeichnen.
10. Was sind deine zukünftigen Pläne für deinen Food-Blog? Gibt es neue Projekte oder Kooperationen, auf die wir uns freuen können?
Pläne gibt es jede Menge. Es liegen ein paar Entwürfe für Kochbücher in meiner Google Drive, aber irgendwie holt mich das alltägliche Leben immer viel zu schnell wieder ein. Hinsichtlich spannender Kooperationen tut sich auch gerade eine ganze Menge und ich freue mich sehr auf neue spannende Kunden und ein paar langfristige Partnerschaften, die gerade abgesprochen werden. Irgendwann würde ich gerne auch ein paar eigene handverlesene Produkte wie Weine, Kochmesser, Bretter etc. selber anbieten. In meinem Umfeld sind einige sehr kreative Menschen unterwegs, mit denen ich gerne mehr zusammenarbeiten würde und eine Art kulinarisches Kollektiv aufbauen würde. Aber alles mit der nötigen Ruhe und Entspannung – so ein Tag hat ja schließlich für uns alle nur 24 Stunden.
Manfred "Luigi" Lugmayr
Chief Marketing Officer CMO, burgerme Deutschland GmbH